Einführung zu Teil III *

Mutig unterwegs in der professionellen EFT-Welt

Wir wagen uns jetzt vor in die Welt des professionellen EFT.  Autodidakten sind willkommen, aber die Tools, die hier gelehrt werden sind wirklich effektiver, wenn sie von einem Profi angewendet werden.

Im Abschnitt Allgemeines EFT begannen Sie mit dem Grundrezept, dann lernten Sie, wie es sich verfeinern lässt  - basierend auf das Verständnis von Aspekten, spezifisch sein und testen. Sie lernten, wie globale Themen als Tischplatten betrachtet werden können und wie Sie sich herunterbrechen lassen in spezifische Ereignisse, die wir als Tischbeine betrachteten, die die Platte oben halten. Die Erzähltechnik  verknüpfte all das zu einem mächtigen, umfassenden Werkzeug, um damit die Bausteine fast eines jeden emotionalen Problems anzugehen. Auf dem Weg gab es auch Hinweise, wie man mit Symptomen und allgemeinen Themen umgehen kann. An dieser Stelle hoffen wir, dass Sie all dies umsetzen konnten auf Ihrem Übungsweg.

Ehe wir weitergehen zu den Tools - den Werkzeugen -  in Teil III, brauchen Sie ein ganz starkes Fundament - nämlich Die EFT-Erzähltechnik. Das Arbeitspferd unter den Klopfmethoden. Wenn Sie damit mit anderen Leuten arbeiten, werden Sie feststellen, dass es nicht immer leicht sein wird, alle Anweisungen dazu zu beachten. Die Menschen sind konditioniert darauf  - so wie sie es aus traditionellen Therapieformen kennen - die ganze Geschichte zu erzählen, alle Themen zu verknüpfen, Wertschätzung für ihre Gefühle zu bekommen, um dann mit einem neuen Verständnis die Therapie zu verlassen - aber wahrscheinlich mit dem gleichen Thema im Schlepptau.

Die Menschen sind es nicht gewohnt, ein Erlebnis auf 1-3 Minuten einzugrenzen, oder den Fluss der Geschichte zu stoppen, um dann zu klopfen, oder dass sie ihren Fokus so  kontrollieren, dass er sich auf einen isolierten Zeitmoment richtet. Als Profi ist es wichtig Erfahrung zu sammeln mit Spezifischen Erlebnissen, Tischplatten (siehe im Artikel Spezifische Erlebnisse) und mit der EFT-Erzähltechnik, um sicher zu gehen, dass Sie alle möglichen Umwege beachtet  und starke Fähigkeiten entwickelt haben, um diesen Prozess effektiv zu meistern.

Um die richtige Erfahrung zu erreichen kann man 25 Stunden brauchen oder auch 100. Wir empfehlen in den ersten 25 Stunden mit sehr stabilen Klienten zu arbeiten, ehe Sie sich an "härtere" Fälle wagen. Wenn wir von härteren Fällen sprechen, meinen wir kompliziertere Geschichten, durch die wir strukturierend hindurch müssen, und das benötigt ein zusätzliches Maß an Fähigkeiten. Um dies nochmal zu betonen - wir empfehlen Ihnen keine diagnostizierten Fälle von psychiatrischer Erkrankung anzunehmen, außer Sie haben die entsprechende Qualifikation hierfür. Wir glauben, dass es für Menschen ohne entsprechende Qualifikation möglich ist, die Fähigkeit zu entwickeln, härtere Fälle zu bearbeiten, aber das kann jahrelange Praxis und professionelle Ausbildung voraussetzen.

In Teil III lernen  Sie weitere Tools und Verfeinerungen kennen, die es Ihnen ermöglichen werden, die Erzähltechnik aus dem Grundformat auszuweiten auf Erlebnisse, die sehr viel Privatheit brauchen oder von hoher Intensität sind - ja sogar Erlebnisse, die Ihr Klient gar nicht aussprechen kann.

• Die Film-Technik
• Die Tränenfreie Traumatechnik
• Die Technik bei eingeschränkter Atmung
• Den Schmerz jagen
• Kognitive Verschiebung
• Wörter betonen

Kurzum - diese Tools eröffnen die Möglichkeit Erlebnisse zu bearbeiten, ohne die Details zu kennen, sozusagen die Erzähltechnik mit verbundenen Augen. Wenn wir der Meinung sind, dass Ihre Fundamente der Erzähltechnik solide sein sollten - das ist der Grund. Der Fokus Ihres Klienten kann überquellen, ein  Aspekt reiht sich an den nächsten wie eine Gänseblümchenkette, wenn Sie nicht wissen wie Sie Einzelheiten einfangen können. Ohne die Details des Erlebnisses zu kennen ist das eine viel größere Herausforderung. Positiv betrachtet eröffnen diese Tools Ihnen einen neuen Horizont für Fälle, die Sie bearbeiten können.

© Gary und Tina Craig
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